Weitere Punkte

Geduld

In der Arbeit mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen brauchen alle Bezugspersonen viel Geduld. Denn die traumatischen Erlebnisse sind tief verankert und es haben sich beim Kind wirkungsvolle Handlungsmöglichkeiten entwickelt, welche ihnen helfen, im Alltag zu bestehen. Diese entsprechen oftmals nicht den Erwartungen der Bezugspersonen. Es gilt den Traumatisierten Handlungsalternativen anzubieten und diese zu üben. Aber eine solche Veränderung braucht Zeit und Geduld.

Humor und Spass

Humor und Spass erleichtern vieles im Leben. Belastende Situationen können ihre Schwere durch Humor etwas verlieren und für betroffene Kinder und Jugendliche, aber auch für die Bezugspersonen den Alltag erleichtern. Dies heisst keineswegs, dass die Probleme nicht ernst genommen werden sollen. Man soll sich bewusst sein, dass die Kinder und Jugendlichen nicht Mitleid, sondern Mitgefühl haben wollen (vgl. Siebert, 2016).

Sprachförderung

Der erste Schritt zur Integration ist die Sprache. Sie ist für uns Menschen eine Möglichkeit uns einer Gruppe anzuschliessen und am gemeinsam Leben teilzuhaben. Wichtig dabei ist, dass Kinder und Jugendliche nicht nur die Standardsprache in der Schule, sondern auch das Idiom, die gesprochene Sprache (z.B. Schweizerdeutsch) kennen lernen (vgl. Guggenbühl, 2016).