Für Personen, die Kinder aus anderen Ländern betreuen, ist deren Herkunft ein wichtiger und zu beachtender Aspekt. Hinweise zur politischen Lage, zur Geschichte des Landes, zu kulturellen Besonderheiten, zur Religion und zur Sprache können das Verständnis für die andere Kultur fördern.

Literatur zum Herkunftsland kann einen ersten Einblick geben. Jedoch entsprechen nicht alle Personen den darin zu findenden Beschreibungen. Vorsicht mit gewissen Vorstellungen. Am besten fragt man bei Unklarheiten direkt bei den betreffenden Personen nach. Meist wird sehr offen und ehrlich über die eigene Kultur gesprochen.

• Das Buch „Flüchtlinge verstehen. Wer sie sind, was sie von uns unterscheidet und was das für uns bedeutet“ von Stumberger (2016)  berichtet über verschiedene Aspekte in den folgenden Ländern: Syrien, Irak, Afghanistan, Libyen, Tunesien, Algerien, Somalia, Eritrea und Äthiopien.
• Imm-Bazlen und Schmieg (2017) beschreiben in ihrem Buch „Begleitung von Flüchtlingen mit traumatischen Erfahrungen“ in einem kurzen Kapitel einige Nationalitäten und ihre Kulturen (Afganistan, Syrien, Irak und afrikanische Länder).