Resilienz & Schule

Aus den Ergebnissen der Studien zur Resilienz können in Bezug auf die Schule folgende Ziele abgeleitet werden (vgl. Wustmann, 2016):

  • Erhöhung der sozialen Ressourcen in den Bildungseinrichtungen (z.B. sichere Bindung)
  • Verminderung der Auftretenswahrscheinlichkeit von Risikoeinflüssen (z.B. sicherer Ort)
  • Veränderung von Stress- und Risikowahrnehmung beim Kind (z.B. achtsamer Umgang)
  • Steigerung der kindlichen Kompetenzen (z.B. Selbstwirksamkeit)
  • Verbesserung der Bindungsqualität, der Erziehungsqualität (z.B. Stärkung elterlicher Qualitäten) und der Qualität sozialer Unterstützung (z.B. kooperative Lernformen)

Mit dem Wissen um die Bedeutung der Resilienzfaktoren gewinnen Kindertageseinrichtungen und Bildungsinstitutionen an Wichtigkeit (vgl. Wustmann, 2016):

  • Sie können die Kinder frühzeitig, langanhaltend und intensiv für besondere Risiken in ihrer Lebensumwelt stärken. Dabei können die kindlichen Fähigkeiten und Fertigkeiten gefördert werden (z.B. Selbstwirksamkeit).
  • Bildungseinrichtungen haben einen direkten Zugang zu einer grossen Anzahl von Kindern.
  • Sie verfügen ebenfalls über den Kontakt zu den Eltern und können auf diese Weise niederschwellige Angebote aufzeigen.
  • Es können positive Peer- und Freundschaftsbeziehungen, sowie Beziehungen zu Erwachsenen ausserhalb der Familie entstehen (z.B. sichere Bindung).
  • Die Kinder erleben ein Lernklima, welches Stabilität und Sicherheit bietet (z.B. sicherer Ort)

Hier finden sich Tipps und Ideen zur Resilienzförderung in verschiedenen Bereichen: Spiele & Unterrichtsmaterialien, Hilfestellungen für NotsituationenSichere Bindung, Selbstwirksamkeit, sicherer Ort, achtsamer Umgang, guter Grund und weitere Punkte